Dienstag, 27. Dezember 2016

"Cry Baby" von Gilian Flynn - Rezension



So da bin ich auch wieder, nachdem ich die Weihnachtstage mit meiner Familie verbracht habe. Ich habe endlich Cry Baby zu Ende gelesen und muss sagen, dass ich wieder recht lange dafür gebraucht habe, wobei ich auch echt wenig Zeit hatte. Also kommt hier meine Rezi zu dem ersten Buch von Gilian Flynn

                                                                
                                                        Titel: Cry Baby - Scharfe Schnitte
                                                        Autor/in: Gilian Flynn
                                                        Verlag: FISCHER Taschenbuch
                                                        Seitenanzahl: 336
                                                        Preis: 9.99 EUR(Taschenbuch/Hochkaräter)
                                                        Erscheinungsjahr: 2006
                                                        ISBN-10: 3596032024
                                                        ISBN-13: 978-3596032020


Story:

›Babydoll‹ steht auf ihrem Bein. ›Petticoat‹ auf ihrer linken Hüfte. ›Böse‹ findet sich ganz in der Nähe. ›Girl‹ prangt über ihrem Herzen, ›schädlich‹ ist in ihr Handgelenk geritzt. Camille Preakers Körper ist übersät mit Wörtern. Wörtern, die sie sich in die Haut geritzt hat. Das letzte Wort, das sie sich einritzte, hieß ›verschwinden‹. Danach stellte sie sich. Den Therapeuten, aber auch ihrer Vergangenheit. In ihrer alten Heimatstadt Wind Gap wurden zwei Teenager entführt und ermordet. Camille Preaker soll den Fall für ihre Zeitung vor Ort recherchieren. Sie findet die Dämonen ihrer Kindheit. Und die verbreiten nicht nur Angst und Schrecken, sondern töten auch.

Kritik:

Ich habe mich unglaublich darauf gefreut endlich dieses Buch zu lesen und vor allem auch noch in dieser alten Auflage, die ihr oben im Bild sieht(normalerweise findet man im Handel die Hochkaräter Auflage). Zwar merkte man, dass das Buch gebraucht ist, aber dies ändert ja nichts an der Handlung. Die Story ist echt düster und brutal und man merkt, dass sie an Erwachsene gerichtet ist, was bei Gone Girl ja auch nicht anders war. Man spürt einfach die Kälte der Charaktere, die alle sehr interessant sind und auch der Heimatort von unseren Protagonisten, Camille Preaker, wird auf jeder Seite mysteriös und grausam beschrieben. Generell wird sehr viel in diesem Buch beschrieben, was ich letztendlich an Gilian Flynn liebe, was aber so auch die eigentliche Handlung enorm in die Länge zieht. Oftmals verliert der Thriller einfach die Spannung über die 336 Seiten, was sehr schade ist. So kann man sich zwar einen Überblick darüber verschaffen, wer der Mörder ist, aber man braucht einfach zu lange bis zur Auflösung, die dann, aber jedenfalls gut gewählt wurde.

Fazit:

Obwohl das Ende gut und auch bisschen überraschend ist, braucht man einen langen Weg dorthin, wo es auch schon mal passieren kann, dass die Spannung auf der Strecke bleibt. Die Charaktere sind alle eigen und heben sich voneinander ab, denn sie haben alle verschiedene Absichten, die diesen Thriller, wie ich finde, mehr zum Psycho-Thriller machen. Für mich ein gelungenes Buch, aber definitiv nicht für alle zu empfehlen. 

Punkte:




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