Dienstag, 16. Dezember 2014

Filmrezension : Der Hobbit : Die Schlacht der fünf Heere

Ich bin ein Riesen Herr der Ringe Fan und deshalb mochte ich auch schon die ersten 2 Teile der Hobbit Trilogie. Wie ist aber der dritte und letzter Film der Trilogie. Kann er noch mal ein Herr der Ringe Feeling zeigen, oder endet er in einem Disaster. Vorerst, er kann ein Herr der Ringe Feeling zeigen!



 
                                                       Bildquelle


Story:

Erstmals sollte man sich vielleicht die anderen Hobbit Filme angucken, insbesondere den zweiten, denn "Der Hobbit : Die Schlacht der fünf Heere" fängt ungewohnt ohne Prolog, sofort an der Stelle, an wo der zweite Film aufgehört hatte. 

Viel zur Story kann man nicht sagen, denn die Handlung im letzten Teil, umfasst im Buch nur knapp 60 Seiten. Aber fangen wir doch mal an, denn der Film fängt mit dem Angriff, des Drachen Smaugs auf die Seestadt an, der sich damit an den Zwergen rächen will. Die Stadt auf dem See wird in ein heißes Brennfeuer verwandelt und schnell müssen die Menschen ihre Heimat zurücklassen.
Doch Smaug, der Drache kann von dem Menschen Bard getötet werden und somit ist das Unheil, des Drachen vorüber. Die Menschen, die ans Ufer des Sees geflüchtet sind suchen jetzt Schutz in der der zerstörten Stadt Thal, die am Fuße des Berges Erebos liegt. Sie forden die Hilfe von Thorin Eichenschield. Doch in Thorin sammelt sich eine Krankheit. Seine Gier nach Gold macht ihn wahnsinnig und wütend. Er gibt kein einziges Stück Gold her und vor allem sucht er den Arkenstein, das Machtjuwel. Aber nicht nur die Menschen wollen den Schatz, um ihre Stadt wieder aufzubauen, sondern auch die Waldelben. Nun kommen auch noch die finsteren Orks die von dem alten Feind Thorins, Azog, angeführt werden. Es kommt zu einer gewaltigen Schlacht zwischen fünf Völkern/Heeren die alle nur einst wollen, den Schatz. Doch dabei geht es um mehr als nur diese Schlacht am Fuße des Erebos, es geht auch um Sauron, der sich immer mehr stärkt und auch die Chance in diesem Berg sieht. Dies konnten die Weisen Mittelerdes ahnen und es geht neben der Schlacht der fünf Heere noch einiges ab. Wie die Schlacht um das Gold enden wird erfährt ihr ab dem 10. Dezember!


                                     Epischer Trailer! @Warner Bros. Entertainment


Kritik:

Nun, was euch vielleicht bei der Story auffällt ist, dass ich da nicht Bilbo Beutlin erwähnt habe! Nun ich finde das er vor allem in diesem Teil ein bisschen untertaucht und im großem und ganzen nicht wirklich wichtig ist für die Schlacht der fünf Heere. Zwar ist er bedeutend aber auch nicht so wichtig, was ich schade finde, aber er ist mir wirklich ans Herz gewachsen, vor allem durch diesem teil. Denn er wirkt in dieser Schlacht einfach ein bisschen hilflos(im guten Sinne). Martin Freeman zeigt auch hier wieder seine sehr schöne schauspielerische Leistung. Wen man aber vor allem loben sollte ist Thorin Eichenschield(gespielt von Richard Armitage), denn er zeigt den Wandel, seines Characters so echt und faszinierend, dass das wirklich die beste Leistung im Film ist! Die anderen Schauspieler geben wie man es schon bei Peter Jacksons Filmen gewohnt ist eine tolle Leistung ab. Nun zur Story, das wohl einzige Makel, denn es ist schon wirklich erstaunlich, wie Peter Jackson die ca. 60 Seiten in ungefähr 2 1/2 Stunden packt. Aber ganz im Ernst so wirklich ganz funktioniert das nicht. Die Story bietet wirklich nicht soviel, so gibt es manchmal einfach unnötige lange Szenen, die man einfach kürzer machen könnte(Liebesszenen). Dennoch fand ich es ehrlich gesagt gar nicht so schlimm. Trotzdem, hätte PJ ruhig ein bisschen von den anderen Teilen was abgeben können, anstatt den dritten Teil jetzt mit dieser Schlacht allein zu lassen. Für mich war eher schlimm, dass der Film einfach für mich noch zu lückenhaft war, d.h. es wirkte als fehlte da einfach was. Vielleicht kommen ja noch ein paar Szenen in der Extended Edition. Was mir auch nicht wirklich gefiel war die Schlacht, denn sie wirkte für mich zu kurz. Ich meine die Szenen in der man die gesamte Schlacht zeigte, da kam einfach nicht soviel Spannung rüber wie bei Herr der Ringe. Das liegt daran, dass es mehr Szenen gab wo man die Charactere im Kampf sah als die Schlacht an sich. Zwar ist es gut wenn man wichtige Charactere zeigt, aber irgendwie fehlen da dann diese Momente, wo man einfach geflasht ist. die Schlacht lief mir auch ein bisschen zu strukturiert ab, damit will ich jetzt nicht zu viel verraten, aber ich selber mag es lieber wenn es ein bisschen durch einander ist. Das Ende war wirklich zu kurz, denn die nahmen ungefähr nur 15 Minuten ein, was eindeutig zu wenig ist. Dennoch waren es tolle 15 Minuten! Aber kommen wir nochmal zu den Guten Stellen im Film! Was mir gefiel waren das Setting und vor allem die Visuellen Effekte. Die sahen mal wieder Bombe aus. Zwar nicht realistisch, aber Bombe. Das 3D war mal wieder gelungen und die Dialoge waren ein Sahnehäupchen. Was mir auch wirklich gefiel war der Abspann der wie in alter Tradition Zeichnungen von den Characteren zeigte. Dazu das Lied "The Last Goodbye", fantastisch! Leider kam war die Musik viel zu leise, so hätte man die Musik ruhig raus Dröhnen lassen können(Lag es an meinem Kino?).


Fazit:

Soviel Gemecke da jetzt auch war, ist "Der Hobbit : Die Schlacht der fünf Heere" ein grandioser und epischer Film. Dennoch recht er nicht an die Herr der Ringe Filme dran, kann aber so ein Feeling zeigen. Leider mangelt es an kleine Sachen, wie der Story, oder unnötigen Szenen. Deshalb war ich auch ein bisschen enttäuscht. Nichts desto trotz werde ich ihn mir noch mals angucken, denn er ist mehr als Sehenswert, und außerdem schadet es nicht ein letztes mal nach Mittelerde zurück zukehren!


Punkte:

76/100 Sterne!

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