Freitag, 17. Juli 2015

Unknown User

Erst gestern war ich in dem neuen Horrorfilm "Unknown User", der auch gestern seine Premiere feierte. Er war anders, neben den anderen 0815 Horrorstreifen und war sehr interessant. Doch hatte er mich nicht sehr überrascht, denn ich hatte generell nicht sehr hohe Ansprüche an dem Film.





Story:

Der Film erzählt uns in mehreren Abschnitten von Laura Barns, die wegen Cybermobbing ihr Leben nahm. Dabei wurde ein Video von ihren Freunden hochgestellt, die zum Selbstmord von Laura Barns führte. An dem Jahrestag, treffen sich die Freunde auf Skype und sprechen so über Webcams miteinander. Doch nachdem sich ein Unbekannter sich plötzlich in der Skypegruppe befindet, merken sie, dass etwas nicht stimmt. So finden sie heraus, dass der Account, von der verstorbenen Freundin Laura Barns ist und sie bekommen auch noch merkwürdige Nachrichten von ihr. Schließlich beginnt ein gefährliches Spiel, zwischen den Freunden, wo sich immer mehr Geheimnisse lüften und es bleibt die Frage:
                                         Wer hat das Video hochgestellt?





Kritik:

Der Trailer, hatte mich wirklich gefesselt, denn er zeigte schon mal die Thematik, die vor allem in den letzten Jahren zunahm, Cybermobbing. Zusammen in einem Horrorfilm im Found-Footage Look, könnte das ganz schön interessant werden. Doch war ich zum einem skeptisch, da der Film, fast die ganze Filmlänge auf einem Laptopbildschirm spielte und das bei einer gerade nicht so langen Laufzeit(83 min).
Deshalb waren meine Erwartungen auch gar nicht so hoch. Was mich aber wirklich gewundert hatte, war, dass der Film eine FSK 12 hatte, was ja erstmal komisch für einen Horrorfilm war, dazu aber später. 
Also gut nachdem ich ihn gesehen hatte, hier mein Filmkritik:
Der Film war erstmal gut, dass muss man sagen, denn durch diese Optik, dass man die ganze Zeit sozusagen vor einem Laptopbildschirm sitzt und zu sieht, wie sich die Maus hin und her bewegt um entweder Musik abzuspielen oder Nachrichten zu schreiben, ist schon mal ganz interessant. So fühlt es sich einfach so echt an, denn es ist ein alltäglicher Prozess den man macht, der den Film einzigartig macht. So muss man sagen, dass es einem bekannt vorkommt, wenn man Videos auf Youtube anschaut, oder wenn die Skypeübertragung, mal etwas schlechter ist und das Bild anfängt zu flackern. Mit den Characteren gibt der Film das Skypefenster mehr Leben. So muss ich ehrlich sagen, dass mich die Schauspieler wirklich fasziniert haben, so bringen sie die Angst und die "Freundschaft" wirklich gut rüber und zeigen Entscheidungswege wo man wirklich selber mitfiebert. 
Dennoch muss man sagen, dass der Film, wie ich finde nicht genug Spannung aufbaut um einem so richtig zu erschrecken, was ich dem Film wirklich, aber auch nur hier, empfohlen hätte. Die Charactere waren interessant, doch hätte man sie auch noch besser beleuchten können und es passiert manchmal, dass man einfach die Übersicht verliert, wenn sie mal in größere Panik geraten. 


Fazit:

Der Film ist was Neues, dass muss man sagen, doch würde ich glaub ich beim nächsten mal nicht mehr ins Kino gehen, der wieder an einem Laptopbildschirm spielt. Denn obwohl, der Film kurz ist, kann er sich klug, durch den immer bestehenden Look(Bildschirm), länger ziehen als er ist. Die Schauspieler geben gute Leistungen ab und man fragt sich wirklich selbst, wie man entschieden hätte, wäre man in einer solchen Situation.
Fraglich ist natürlich ob ein 6 jähriges Kind(mit Begleitung), den Film schon sehen könnte, denn so gab es die ein oder andere Szene, wo sogar ich eine Grimasse schnitt, da sie ganz schön brutal waren.
Alles in allem ist er gut, wobei wenn ich eine Genrewertung machen würde und eine Gesamtwertung, eher in der Gesamtwertung mehr Punkte geben würde, da er durch die Dramatik, auch Nicht-Horrorfans überzeugen könnte. 
Traurig wie schön Freunde sein können und wahrscheinlich kann man sich danach nie wieder vor einem Skypebildschirm setzen! :D


Punkte:

69/100 Sterne!(ich werde im nächsten Post, meine Punkteverteilung erklären!)


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